Großbrand in Schrobenhausen

Es ist schon wieder einige Wochen her, als die Sirenen in Schrobenhausen zu einen Großbrand bei dem Busunternehmen Schwaiger alarmierten. Doch die Erinnerungen an diesen Einsatz sind bei allen Beteiligten noch sehr frisch. 

Nun bedankte sich das Unternehmerehepaar im Rahmen einer Monatsübung bei den Aktiven der Feuerwehr mit einem Essen und einer Geldspende, aber vor allem mit den für die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden so wichtigen Dankesworten. 

Mit Lob und Dank sparte Josef Schwaiger an diesem geselligen Abend wahrlich nicht. 

So leitete er seine Ansprache vor versammelter Mannschaft damit ein, dass es ihm ein größtes Anliegen sei, sich persönlich nochmal bei den Helfern zu Bedanken. "Ihr seid eine tolle Truppe, Schrobenhausen kann stolz sein, so eine Feuerwehr zu haben", sagte Josef Schwaiger.

"Als ich die 112 gewählt habe, war das schon erstmal ein komisches Gefühl, bisher musste ich das noch nie tun. Aber direkt nachdem ich aufgelegt habe, hörte ich schon die Sirene und eh man sich versah, fuhr auch schon das erste Feuerwehrauto auf meinen Hof. Ihr wart unglaublich schnell. Sobald ihr da wart, wurden die Autos ideal positioniert und die auszurollenden Schläuche fetzten nur so über den Hof, alles ging Hand in Hand, jeder wusste was er zu tun hat. Ihr wart höchtsprofessionell. Eine Berufsfeuerwehr hätte es nicht besser machen können".   

Ein besonderer Dank galt den Atemschutzgeräteträgern. "Als ich sah wie diese Menschen in das brennende Gebäude gingen, war ich beeindruckt. Die normale Reaktion eines Menschen ist, wegzulaufen wenn es brennt, und ihr geht da rein. Ich war geflasht". 

Schon beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte auf seinem Hof, fühlte er sich sicher, dass es jetzt zu einem guten Ende komme sagte Schwaiger. "Als der Rauch aber immer dicker und schwärzer wurde, war ich schockiert. Ich sagte zu einem Feuerwehrmann, Hauptsache ihr rettet noch mein Büro". Soweit kam es aber zum Glück nicht. Die Einsatzkräfte konnten, vor allem durch den Einsatz des CAFS-Löschschaumes, eine Durchzündung verhindern. 

"Was mich sehr bewegt hat, dass ihr nicht nur gekommen seid, den Brand gelöscht habt und wieder gefahren seid, sondern dass ihr euch menschlich um uns gekümmert habt. Gerade meiner Frau ging es gar nicht gut und ihr habt euch neben dem Brand auch noch um sie und um uns gekümmert", sagte Schwaiger abschließend. 

Beim Blick in die Runde der Zuhörer merkte man es direkt, wie die Feuerwehrler zu tiefst erfreut und gerührt über die Dankesrede waren. Das bestägite im Anschluss auch Ex-Kommandant Manfred Irrenhauser-Kress, dessen letzter Großbrand als Kommandant dieser Einsatz war. "Dieses Echo von einem Einsatz zu erfahren ist für uns unbezahlbar und motiviert, so weiter zu machen. Diese Leistung im Einsatz ist ein Mannschaftsergebnis, einer alleine könne einen Einsatz nie zum Erfolg bringen", so Irrenhauser-Kress abschließend.

 

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