...schon über 300 Einsätze

„Für unsere zu 100 Prozent freiwillig und unentgeltlich engagierten Feuerwehrmitglieder bedeuten 300 Einsätze 300-mal den Tagesplan zu ändern. Nachts raus aus dem Bett, tagsüber weg von der Arbeit, weg vom gemeinsamen Abendessen mit der Familie oder raus aus dem Kino. Keiner von uns ist hauptamtlich bei der Feuerwehr und wartet nur auf den Einsatz“, erklärt Manfred Irrenhauser-Kress, Kommandant der städtischen Wehr.
 
Oftmals seien es die großen und spektakulären Einsätze, die das Interesse der Bevölkerung auf die Feuerwehr ziehen, die Mitgefühl und Stolz für die Feuerwehrkameraden bringen. „Aber gerade die vielen kleinen Einsätze beanspruchen die Wehr, denn auch eine eingeschlagene Schaufensterscheibe in den frühen Morgenstunden gehört dazu. Ein oder zwei Stunden Schlaf fallen dann gleich mal weg“, so der Kommandant weiter.

„Es ist wichtig, die Einsätze und die noch viel größere Arbeit im Hintergrund, wie die Übungsvorbereitung, auf mehrere Schultern zu verteilen. Einer alleine könnte das längst nicht mehr stemmen.“ Gut aufgestellt sieht sich der Kommandant trotz der großen Herausforderungen. „Wir haben die nötige Unterstützung der Bürgermeister, des Stadtrates und einen breiten Rückhalt in der Schrobenhausener Bevölkerung“, ist sich Irrenhauser-Kress sicher. Nachwuchssorgen, bestätigt er, gebe es aktuell und in naher Zukunft keine. Trotzdem bilde die Jugendarbeit einen Schwerpunkt für die Wehr, denn flexiblen und einsatzbereiten Nachwuchs zu finden sei nicht leicht.
 
Quelle: Schrobenhausener Zeitung - vielen Dank für die Unterstützung!

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